Klettergebiet "Steinschab" bei Hallenberg

Parkregelung:

Geparkt wird nur hinter dem Wall, Einfahrt über den Rettungsweg ("Walldurchbruch"). Das Parken direkt an einer Bundesstraße ist nicht zulässig. Jeder sollte sich nach der Regelung richten!

Kletterer parken hinter dem Wall an der Seite zur Straße. Theoretisch können bis zu zehn Autos hinter dem Wall, direkt an der Wallseite parken.

DAV-Felsinfo:

Kletterarena.info:

Einweihung des Steinschabs 2006

Mit bei der Einweihung:

Annemarie Erlenwein Staatssekretärin des Innen- und Sportministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen. Sowie der Abgeordnete im Landtag Hubert Kleff und Bürgermeister Michael Kronauge. Zudem mit bei der Eröffnung waren Fritz Blach vom Deutschen Alpenverein (DAV) und Paul Steinacker, Repräsentant der IG Klettern und erster Vorsitzender des DAV-Hochsauerland.

Mit Unterstützung der Politik auf kommunaler, Kreis- und Landesebene gelang eine Befreiung des Steinschab von den Beschränkungen des Landschaftsplanes. Somit trägt das "langjährige Engagement der IG Klettern und des Deutschen Alpenvereins im Sauerland nun endlich Früchte", heißt es in der Pressemitteilung zur ersten Kletterregion im Sauerland.

Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Michael Kronnauge ließen es sich die Kletterfreunde natürlich nicht nehmen, die rund 50 Meter hohe Grauwackewand auch hinauf zu klettern. Die nötige Ausrüstung wurde dabei vom DAV kostenlos bereit gestellt.

"Bisher wurden elf Touren in den Schwierigkeitsgraden drei bis sieben an der Kletterarena Steinschab eingerichtet und abgesichert", erklärte Fritz Black vom Deutschen Alpenverein im Gespräch mit dem SAUERLANDKURRIER.

 

 

 

 

 

 

Die Kosten für die Hallenberger Kletterarena in Höhe von rund 6.000 Euro teilen sich der DAV und die IG Klettern zur Hälfte. Auch auf Landesebene soll das Projekt Naturverträgliches Klettern nun intensiv gefördert werden. Eine Rahmenvereinbarung zwischen dem Land NRW, Naturschützern und Bergsportverbänden ist in Arbeit und soll möglichst noch in diesem Jahr unterzeichnet werden.

Die Naturschutzverbände haben ihre Kooperationsbereitschaft bereits bei einer Tagung im Düsseldorfer Umweltministerium erklärt und werden sich im Raum Sauerland an der Suche nach zehn bis 15 Klettergebieten beteiligen.

Nach Auskunft von Paul Steinacker werden in der kommenden Woche die Verträge für Projekt Nummer zwei, den Meisterstein bei Siedlinghausen, unterschrieben. "Außerdem wird der Klippenberg bei Bestwig und ein weiteres Projekt bei Marsberg künftig zur Kletterarena gehören", so Paul Steinacker. Das Jugendblasorchester Hallenberg untermalte zudem musikalisch die Eröffnung. Für den kirchlichen Segen sorgte Vikar Michael Paszynski.

 

Beitrag des Sauerlandkuriers vom 20.08.2006